RATIS Rechtsanwaltsgesellschaft

Abgasskandal – BGH verhandelt Dieselskandal von Fiat am 27.November

BGH verhandelt im Diesel-Abgasskandal von Fiat am 27.November 2023: Hoffnung für Wohnmobilbesitzer?

Seit Jahren hält der Diesel-Abgasskandal die Automobilindustrie in Atem. Fiat Chrysler, heute bekannt als Stellantis, ist dabei keine Ausnahme. Vor allem Wohnmobilbesitzer, die auf Fiat Ducato-basierte Fahrzeuge nutzen, bangen um ihre Fahrzeuge und fürchten mögliche Stilllegungen.

Doch nun gibt es Hoffnung auf rechtliche Klarheit, denn der Bundesgerichtshof (BGH) wird erstmals in einem Fall gegen Fiat verhandeln und entscheiden. Die mündliche Verhandlung ist für den 27. November 2023 angesetzt und betrifft das Wohnmobil A68 von Sunlight, ausgestattet mit einem Fiat Ducato 2.3l Multijet II (96 kW) Motor gemäß Abgasnorm Euro 6.

Der Kläger verlangt die Rückabwicklung des Kaufvertrags und die Rückerstattung des Kaufpreises abzüglich einer Nutzungsentschädigung. Der Vorwurf lautet, dass Fiat den Dieselmotor mit unzulässigen Abschalteinrichtungen manipuliert hat. 

Es wird behauptet, dass der Fiat-Diesel Multijet mit verschiedenen unzulässigen Abschalteinrichtungen die Abgasgrenzwerte nur auf dem Prüfstand einhält, aber im normalen Straßenverkehr überschreitet. Diese Abschalteinrichtungen beinhalten einen sogenannten Timer, der nach 21 Minuten die Abgasreinigung deaktiviert, sowie ein Thermofenster, das die Abgasregulierung von der Außentemperatur abhängig macht.

Nach einer wegweisenden Entscheidung des BGH im Juni 2023 wurden die Hürden für Klagen gegen Autohersteller erheblich gesenkt. Die Anforderungen für Schadensersatzansprüche sind nun niedriger, da sogar fahrlässiges Handeln ausreicht. Dies hat das Potenzial, Tausenden von Dieselfahrern zur Gerechtigkeit zu verhelfen.

Die Entscheidung des BGH in diesem Fall könnte erhebliche Auswirkungen auf Wohnmobilbesitzer haben, die Fahrzeuge mit unzulässigen Abschalteinrichtungen gekauft haben. Sollte der BGH Fiat für schuldig erklären, könnte dies eine Lawine von erfolgreichen Schadensersatzklagen auslösen.

Die RATIS Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Passau, vertritt seit Jahren zahlreiche „Dieselgeschädigte“ deutschlandweit im vorgerichtlichen wie auch im gerichtlichen Verfahren! Nutzen Sie unsere Expertise! Wir helfen Ihnen weiter!

Eine erste Beratung, eine Prüfung ob ihr Fahrzeug betroffen ist, sowie eine Berechnung Ihrer Schadenersatzansprüche, sind bei unserer Kanzlei stets kostenlos und verpflichten Sie zu nichts!

Ihr Ansprechpartner

Rechtsanwalt Daniel Gnibba

Rechtsanwalt Daniel Gnibba berät kompetent und transparent rund um den Dieselskandal und steht Ihnen auf Wunsch in allen Phasen des Klageprozesses zur Seite.

    Ihr Name* (Pflichtfeld)

    Ihre E-Mail-Adresse* (Pflichtfeld)

    Ihre Telefon-Nummer* (Pflichtfeld)

    oder gleich anrufen:

    Die mobile Version verlassen