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Hoffnung für Fakeshop-Opfer – Google in der Verantwortung

Plattformen wie Google spielen beim Onlinehandel eine zentrale Rolle: Als führende Suchmaschine tragen sie eine besondere Verantwortung, wenn es darum geht, Verbraucher vor betrügerischen Angeboten zu schützen. Hinter scheinbar seriösen Webauftritten verbergen sich zunehmend betrügerische Internetseiten – sogenannte Fake-Shops.
Fakeshop

Inhaltsverzeichnis

Online-Betrug nimmt zu – Verbraucher sind zunehmend gefährdet

Der Onlinehandel boomt – doch mit ihm auch die Zahl betrügerischer Anbieter. Sogenannte Fakeshops täuschen Seriosität vor, locken mit günstigen Preisen und liefern am Ende keine Ware. Laut einer aktuellen Analyse wurden allein im Jahr 2024 über 300.000 Deutsche Opfer von Fakeshops – mit einem geschätzten Schaden von mehr als 94 Millionen Euro. Die Täter agieren professionell, oft mit täuschend echten Webseiten und gefälschten Gütesiegeln.

Warum steht Google beim Thema Fakeshops in der Kritik?

Gerade während der laufenden Amazon Prime Days, die mit satten Rabatten und täglich wechselnden Blitzangeboten locken, steigt die Kauflust vieler Verbraucher spürbar an. Auch im Herbst, wenn die Prime Weeks und der zweite große Deal-Marathon starten, wird erneut mit Millionen von Schnäppchen gerechnet. In dieser Hochphase des Online-Shoppings sind Plattformen wie Amazon besonders gefragt – und genau hier geraten auch Suchmaschinen wie Google in den Fokus. Denn während Nutzer nach Angeboten suchen, nutzen Betrüger die erhöhte Aufmerksamkeit, um Fakeshops über bezahlte Anzeigen zu platzieren.

Google steht zunehmend in der Kritik, weil Fakeshop-Betreiber die Plattform gezielt einsetzen, um betrügerische Angebote durch bezahlte Anzeigen zu bewerben. Diese Shops erscheinen dadurch prominent in den Suchergebnissen und wirken auf Nutzer zunächst seriös. Problematisch ist, dass Google trotz klarer Richtlinien oft nur verzögert auf Hinweise zu betrügerischen Shops reagiert, wodurch viele Menschen Gefahr laufen, Opfer eines Online-Betrugs zu werden. Kritiker vermuten, dass wirtschaftliche Interessen bei Google eine Rolle spielen, da diese Anzeigen auch Einnahmen generieren – möglicherweise zulasten der Sicherheit der Nutzer. Obwohl technische Mittel vorhanden sind, um betrügerische Seiten schnell zu erkennen und zu sperren, bleiben solche Shops häufig über längere Zeit aktiv und tauchen unter neuen Domains immer wieder auf. Das Vertrauen in die Plattform leidet dadurch erheblich.

 

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Wir nehmen Plattformen wie Google in die Verantwortung!

Das Geschäftsmodell, bei dem prominente Werbeflächen im Internet – insbesondere solche, die an Suchanfragen gekoppelt sind – an die Höchstbietenden vergeben werden, birgt ein besonders hohes Risiko für Missbrauch. Betrüger profitieren davon, dass ihr „Gewinn“ im Wesentlichen nur durch das eingesetzte Werbebudget geschmälert wird. Fakeshops haben durch ihre rein auf Betrug ausgelegte Geschäftsstrategie den Vorteil, ein deutlich größeres Budget für Werbung aufbringen zu können – im Gegensatz zu seriösen Unternehmen, deren Werbebudget durch weitere operative Kosten begrenzt ist. Diese strukturelle Ungleichheit führt dazu, dass betrügerische Anbieter ihre Anzeigen auffällig und prominent platzieren können – oft direkt neben oder sogar über den Angeboten redlicher Händler. Die wirtschaftliche Dynamik begünstigt somit eine verzerrte Sichtbarkeit auf den attraktivsten Werbeflächen im Internet.

Google ist seit Langem darüber informiert, dass seine Plattform in erheblichem Umfang zur Verbreitung betrügerischer Inhalte durch sogenannte Fakeshops missbraucht wird. Dies ergibt sich nicht nur aus der hohen Anzahl entsprechender Anzeigen, sondern auch aus der intensiven öffentlichen und medialen Diskussion zu diesem Phänomen. Ein Unternehmen mit der Marktdominanz und Reichweite von Google kann sich dieser Problematik nicht verschließen, ohne die eigene Prüf- und Kontrollpflicht zu verletzen.

Trotz dieser Erkenntnisse unterlässt es Google, die verfügbaren und wirtschaftlich zumutbaren Maßnahmen zu ergreifen, die ein sorgfältig handelndes Unternehmen in vergleichbarer Lage zur Bekämpfung betrügerischer Handlungen ergreifen würde. Dieses Unterlassen kann als Gehilfenvorsatz gewertet werden – also als bewusstes Inkaufnehmen der Unterstützung betrügerischer Aktivitäten durch Dritte.

So kannst du dich als Verbraucher vor Fakeshops schützen

Um nicht Opfer eines Fakeshops zu werden, solltest du beim Online-Shopping besonders aufmerksam sein.

Hier sind die wichtigsten Tipps:

  • URL genau prüfen: Achte auf ungewöhnliche Domain-Endungen (z. B. „.de.com“ statt „.de“) oder Schreibfehler im Shopnamen. Seriöse Shops verwenden meist klare und passende Internetadressen.

  • Impressum kontrollieren: Ein vollständiges Impressum mit Adresse, Telefonnummer und Handelsregistereintrag ist gesetzlich vorgeschrieben. Fehlt es oder wirkt dubios, solltest du lieber Abstand nehmen.

  • Zahlungsarten checken: Wenn nur Vorkasse angeboten wird, ist Vorsicht geboten. Sichere Optionen wie PayPal, Rechnung oder Kreditkarte bieten deutlich mehr Schutz.

  • Preise realistisch einschätzen: Extrem günstige Angebote sind häufig Lockmittel. Vergleiche die Preise mit anderen Shops und sei skeptisch bei Deals, die „zu gut sind, um wahr zu sein“.

  • Gütesiegel verifizieren: Ein echtes Siegel wie „Trusted Shops“ sollte anklickbar sein und zur Zertifikatsseite führen. Eingefügte Bilder ohne Verlinkung sind oft ein Warnsignal.

  • Fakeshop-Finder nutzen: Die Verbraucherzentrale bietet ein kostenloses Tool, mit dem du die Seriosität eines Shops anhand der URL überprüfen kannst.

Was können Betroffene tun?

Wer auf einen Fakeshop hereingefallen ist, sollte schnell handeln:

  • Zahlung rückgängig machen: Bei Kreditkartenzahlung oder PayPal besteht oft Käuferschutz.

  • Beweise sichern: Screenshots, Bestellbestätigungen und E-Mails dokumentieren.

  • Rechtsanwalt kontaktieren: Für zivilrechtliche Ansprüche oder Strafanzeige.

  • Anzeige erstatten: Bei der Polizei oder direkt bei der Staatsanwaltschaft. 
 

Auch eine Klage auf Schadensersatz ist möglich – selbst wenn der Betreiber anonym agiert oder im Ausland sitzt. Unsere Kanzlei prüft für Sie, ob eine zivilrechtliche Durchsetzung Aussicht auf Erfolg hat.

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Wie wir als Anwaltskanzlei dir im Falle eines Online-Betruges helfen können?

Erstberatung & Fallprüfung: 

Wir nehmen uns Zeit, den Sachverhalt zu analysieren. Dabei prüfen wir die Zahlungsart, den angeblichen Shop sowie den entstandenen Schaden und klären über mögliche rechtliche Schritte auf.

Rückforderung von Zahlungen: 

Wir unterstützen dabei, gezahlte Beträge über Zahlungsdienstleister wie PayPal, Kreditkartenanbieter oder Banken zurückzuholen. Je nach Fall nutzen wir Chargeback-Verfahren (Kreditkarten) oder Lastschriftwiderruf (Girokonten).

Klage auf Schadensersatz: 

Falls der Täter identifizierbar ist oder eine Mitverantwortung Dritter (z. B. Plattformen wie Google oder Zahlungsanbieter) bestehen könnte, erheben wir eine zivilrechtliche Klage auf Schadensersatz. So kann der entstandene Vermögensschaden geltend gemacht und ein gerichtliches Urteil erreicht werden.

Mahnverfahren & Inkasso: 

Für offene Forderungen gegenüber bekannten Parteien leiten wir bei Bedarf gerichtliche Mahnverfahren ein oder nutzen Inkasso-Maßnahmen zur Anspruchsdurchsetzung.

Jetzt aktiv werden – wir helfen Dir dabei, Dein gutes Recht einzufordern!

Fakeshops sind kein Kavaliersdelikt. Sie schädigen nicht nur Verbraucher, sondern auch das Vertrauen in den Onlinehandel. Unsere Kanzlei unterstützt dich dabei, deine Rechte durchzusetzenauch gegenüber Plattformen wie Google. Ob Anzeige, Klage oder Rückforderung: Wir stehen dir mit Erfahrung und Entschlossenheit zur Seite.

Als innovative Kanzlei mit Sitz in Passau setzen wir uns konsequent für die Rechte unserer Mandant:innen ein – und das mit nachweisbarem Erfolg. Ob im Audi- oder BMW-Dieselskandal, bei Flugentschädigungen oder im Wirecard-Komplex: Unsere juristischen Erfolge sprechen für sich.

Mit fundierter Expertise, digitalen Tools und einem klaren Fokus auf Verbraucherrechte sorgen wir dafür, dass Betroffene nicht nur gehört werden, sondern auch zu ihrem Recht kommen. Unsere Arbeit wurde bereits von Medien wie der FAZ, Süddeutschen Zeitung und ComputerBild aufgegriffen und als Beispiel für moderne, digitale Rechtsdurchsetzung gewürdigt. Als Kanzlei der neuen Generation verbinden wir juristische Präzision mit technologischem Fortschritt – für eine gerechtere und zugänglichere Rechtswelt.

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Beispiele für aktuelle Fakeshops 2025

Die sogenannte „Halbwertszeit“ von Fakeshops – also die Zeit, in der sie aktiv und erreichbar sind – liegt durchschnittlich bei wenigen Tagen bis maximal einigen Wochen. Viele betrügerische Shops verschwinden bereits nach 5 bis 14 Tagen wieder aus dem Netz, bevor sie von Verbraucherschutzstellen oder Suchmaschinen erkannt und gesperrt werden.

Warum sind Fakeshops so kurzlebig?

  • Schnelle Gewinnmaximierung: Betrüger wollen möglichst rasch viele Zahlungen einsammeln, bevor der Shop auffliegt.

  • Geringe technische Hürden: Mit vorgefertigten Templates und anonymen Domainregistrierungen lassen sich Shops in Minuten erstellen – und ebenso schnell wieder löschen.

  • Schutz vor Strafverfolgung: Je kürzer die Laufzeit, desto schwieriger ist es für Ermittlungsbehörden, die Betreiber zu identifizieren.

  • Domain-Recycling: Viele Fakeshops nutzen abgemeldete Domains von Vereinen oder Privatpersonen, die später erneut für neue Betrugsseiten verwendet werden

Einen aktuellen Beitrag zu diesem Thema gibt es auch auf der Homepage des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Dort wird auch mit Bildern und Beispielen gezeigt, woran man Fakeshops erkennt. Ebenso durch den Fakeshopfinder der Verbraucherzentrale, den wir bereit oben erwähnt haben.

 

Bereits bekannte Fakeshops, die 2025 gemeldet wurden, sind:

  • heizoel-versorgt.de – falsche Heizölangebote
  • heizoel-schnell.com – unrealistische Preise
  • schuerer-energie.de – nicht erreichbar, keine Lieferung
  • resellzone.shop – AirPods für 22,99 €? Betrugsverdacht
  • bestgermanylighting.com – auffällig günstige LED-Produkte
  • igerat.de – dubiose Kontaktdaten
  • motorraders.com – falsche Firmendaten
  • maschinenhub.de – gezielt auf deutsche Käufer ausgerichtet
  • satorisandeutschland.de – verdächtige Shopstruktur
  • luzern-mode.ch – unseriöser Modeanbieter
  • tierpflegeprodukte.com – kein Impressum
  • go-autopartstrade.com – keine Kontaktdaten
  • reinigungszubehor.com – Fake-Adresse & Mailkontakt
  • dermodemacher.de – Rücksendung nach China
  • wagner-mode.com – kein Impressum, China-Retoure
  • budgetzone.net – unklare Herkunft, kein Impressum
  • milanoo.com – China-Shop mit fragwürdiger Ware
  • kajakguru.de – keine Lieferung, keine Rückerstattung
  • smhaggle.de – Guthaben monatelang nicht ausgezahlt
  • meinungsstudie.de – fragwürdige Datenanforderungen

 

Diese Shops wurden von Verbraucherzentralen, Polizei NRW und Plattformen wie Seitcheck.de und Verbraucherschutz.de gemeldet. Viele täuschen deutsche Herkunft vor, liefern aber entweder gar nicht oder nur minderwertige Ware – oft aus dem Ausland.